Alles neu macht …

… manchmal auch der April. Und so gibt es eine große Neuigkeit: ich habe das mittelhessische „Suddelwetter“ mit dem norddeutschen „Schietwedder“ ausgetauscht. Gerade scheinen draußen jedoch wunderschön die Sterne von einem blankgeputzen Himmel. Nebenstehend ein kleines Abschiedsfoto vom mittelhessischen Himmel, von dem Plejaden und Venus scheinen. Vor der Abenddämmerung zieht Rauch eines Osterfeuers, sogar der Widerschein des Feuers ist am Beginn der Rauchspur (links unten) zu erkennen.   Weiterlesen

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Zeit für Mars …

In diesen Tagen sind Süßigkeiten sehr beliebt. Also stand ein Mars auf meinem Zettel, und mit dem Ergebnis (siehe rechts) bin ich recht zufrieden. Eine herannahende Schlechtwetterfront bereitete jedoch Probleme in Form von Zirren. Diese waren zudem noch vom beinahe vollen Mond angestrahlt. Zu allem Übel kamen noch schlimme Böen hinzu, die dem TV85 ab und an zusetzen, wie ich früher am Abend beim Autoguiding beobachten durfte. Weiterlesen

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Ein brodelnder Sonnenrand

Einen Bild der Sonne möchte ich noch nachtragen. Es entstand am 01. April (kein Scherz) durch mein PST in Okularprojektion mit einem 15mm Okular und der TIS-Kamera. Diese liefert ein Schwarzweißbild, wie schon öfters auf diesem Blog zu sehen war. Das gezeigte Bild ist künstlich eingefärbt, womit der Eindruck bei visueller Beobachtung durch das PST nachempfunden werden soll.

Zum Aufnahmezeitpunkt war einiges los, unter anderen gab es sogar eine Fleckengruppe zu sehen. Die Protuberanzen fand ich jedoch spannender. In der rechten oberen Bildecke löst sich bspw. gerade eine Gaswolke von der Sonne ab. Aus der Sonnenoberfläche selbst ist nicht nur die Granulation zu sehen sondern auch ein Filament (rechts der Bildmitte).

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Venus bei den Plejaden (M45)

Auf der Aufnahme vom 25. März 2012 waren Venus, Mond und Plejaden bereits zusammen zu sehen. Dem ein oder anderen wird bekannt sein, dass die Ekliptik recht nahe an den Plejaden vorbeiführt. Und so ergab sich heute abend das nebenstehende Bild. Aufgenommen wurden die Plejaden (die Sternengruppe rechts) und Venus (das hellste Objekt) mit dem TV85 und einer Canon 1100Da. Gestern wären die Objekte noch dichter beisammen gewesen, aber da hat das mittelhessische Wetter wieder seine Wechselhaftigkeit ausgespielt. Im Fernglas ist diese ungleiche Paar übrigens auch sehr gut zu sehen, der Anblick lohnt sich.

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Eine halbe Venus … immerhin!

Im letzten Artikel gab es den Abendhimmel mit Mond, Jupiter, Venus und Plejaden zu sehen. Dabei zeigte sich die Venus leider völlig überstrahlt, daher waren ihre Reize verhüllt. Während ich in den letzten Tagen auf das Ende der Abenddämmerung wartete und das Teleskop vorbereitete, konnte ich Venus mit dem TV85 aufnehmen. Details sind auch hier Mangelware – doch immerhin kommt die Phase deutlich zu Vorschein.

Ältere Aufnahmen von Venus kann ich hier und hier bieten.

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Sieben Schwestern und eine Venus

Und auf dem Bild nebenan ist sogar noch mehr zu sehen!
Am Abend des 25.03. ergab sich die nebenstehende Szenerie am Abendhimmel, die ich mit der 1100Da und einem Sigma-Objektiv bei 28mm Brennweite ablichtete. Die Belichtungszeit betrug bei f/3.5 und 1600 ASA 5 Sekunden.

Und was sieht man?

In der Mitte des unteren Bildrandes brennt der Mond den Chip aus. Links davon verabschiedet sich Jupiter allmählich von seiner Abendsichtbarkeit. Vom Mond aus in Richtung linker oberer Bildecke fällt ein heller “Flatschen” auf, das ist die Venus. Der Linie Mond-Venus weiter folgend sind die Plejaden – die sieben Schwestern – zu sehen.

Dem ein oder anderen mag diese Konstellation bereits aufgefallen sein. Den anderen sei gesagt: der Mond ist zwar schon woanders, doch Venus, Jupiter und Plejaden (M45) sind auch weiterhin gut zu sehen.

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Astrofotografie gestern und heute

Christian schreibt in seinem Blog einen Artikel mit dem Titel “Astrofotografie gestern und heute”. Er zeigt zwei Aufnahmen aus dem Jahre 2000, die er auf Kodak Royal Gold 400 belichtet hat. Immerhin 8 min. und 12 min. betrug die Belichtungszeit. Aus dem März 2012 stammt ein Bild, das ebenfalls den Orion zeigt und mit einer Digitalkamera Canon 1000Da entstand, jedoch nur 30s belichtet wurde.

Dieses Thema möchte ich aufgreifen zumal mir heute beim Aufräumen das nebenstehende Foto vom Saturn in die Hände gefallen ist. Es entstand an einem 15cm Maksutov-Teleskop mit einem Schwarzweißfilm, nach Gefühl im Bereich von Sekundenbruchteilen belichtet. Anschließend versuchte ich im improvisierten Fotolabor, einen Abzug zu erstellen. Kerle, war ich stolz, dass Saturn “Ohren” zeigte! Entstanden ist das Bild circa 1990/91 in meiner Zeit an der Oberstufenschule.

Vom Preis her war die damalige Ausrüstung sicherlich teurer als mein derzeitiger 3,5″-Teleskop. Und doch finde ich das Bild rechts aus 2011 etwas besser …

Auf den Preis spiele ich noch aus einem anderen Grund an. Die Ausgabe 4/12 der “Sterne und Weltraum” ist eine Jubiläumsausgabe zu ihrem 50sten Geburtstag. Als Beilage enthielt sie einen Nachdruck der Ausgabe April 1962. Das alte Heft hätte damals 2 DM gekostet. Die aktuellen Ausgaben kosten 7,90 Euro. Nun nehme man den Faktor 4 und schlage weiter auf Seite 14, wo ein Teleskop angeboten wird. Aus den 492 DM werden dann heute etwa 1950 Euro. Für diesen durchaus substanziellen Geldbetrag kann der engagierte Hobbyastronom Besitzer eines … Trommelwirbel … 60mm-Refraktors werden. Und das lass’ ich jetzt einfach mal so stehen.

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Der Supernovarest Messier 1

„Drei, zwei, eins, M1“, könnte ich sagen. In der vergangenen Woche war es am Donnerstag- und Freitagabend halbwegs sternklar. „Halbwegs“, weil eine Mischung aus Luftfeuchte und Pollen bis relativ weit hoch in die Atmosphäre standen. Das bedeutet: keine Fernsicht, aber je höher am Himmel je besser die Durchsicht. Das Bild zeigt zwei Ergebnisse: Messier 1 an beiden Abenden durch zwei verschiedene Filter fotografiert. Weiterlesen

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Ein Pferdchen im Mondenschein

Als visueller Beobachter sind die Tage rund um Vollmond nur schwer astronomisch nutzbar. Der Himmel ist einfach zu hell, um viel mehr als stellare Planetarische Nebel zu beobachten. Fotografen haben es leichter, siehe Bild. Weiterlesen

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Ein astronomisches Palindrom

Diagnose: PalindromHeute fasse ich mich kurz, da ein paar ereignisreiche Tage hinter mir liegen. Ein wichtiges Ereignis dieser Tage war Reiners Vortrag im Gießener Mathematikum. Sein Thema war der 29.02. und wie dieser Tag seinen Platz in unserem Kalender gefunden hat. Dabei erfuhren wir so nebenbei, was ein Palindrom ist. Weiterlesen

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