
Wie heißt es immer mal? „Aus gegebenem Anlass“. Das Wetter der aktuellen Neumondphase ist wieder einmal lausig, die Vorhersage fast nie zutreffend. Dazu gibt es natürlich eine passende Deep Sky Regel.
Wie heißt es immer mal? „Aus gegebenem Anlass“. Das Wetter der aktuellen Neumondphase ist wieder einmal lausig, die Vorhersage fast nie zutreffend. Dazu gibt es natürlich eine passende Deep Sky Regel.
Am 02. März standen Jupiter und Venus in Konjunktion, allerdings um 6 Uhr morgens. Zu diesem Zeitpunkt waren sie noch unter dem Horizont. Ich hatte am Vorabend Glück: Um 19 Uhr des 01. März zogen zwar Wolken auf. Vorher entstanden die Bilder, die ich hier verwendet habe.
WeiterlesenIn den letzten Nächten waren in Deutschland Polarlichter zu sehen. Diese entstehen durch Partikel des Sonnenwindes, die in der Erdatmosphäre Gase, insbesondere Stickstoff und Sauerstoff, zum Leuchten anregen. Wenn die Polarlichter so weit im Süden zu sehen sind, ist die Sonne sehr aktiv. Und dies war vor drei Tagen und heute wieder in der Sonnenbeobachtung sehr deutlich zu sehen. Zwei Protuberanzen von heute möchte ich hier vorstellen: Die Protuberanz im linken Bild habe ich visuell beinahe übersehen. Sie war riesig, aber lichtschwach. Für das Video musste ich mit 1/9 Sekunde belichten. Das ist im Vergleich zu „normalen“ Protuberanzen sehr lange. Eine solche „normale“ zeigt das rechte Bild. Beide Protuberanzen waren ein gigantischer Anblick.
Heute ist sehr stürmisch. Dadurch riss die Wolkendecke in der Mittagszeit auf und um 15h konnte ich die Sonne mit dem PST beobachten. Es waren zahlreiche Protuberanzen zu sehen, zwei davon zeigt die Fotomontage. Die Protuberanz von Bild 1 befand sich dicht am Äquator, während die von Bild 2 ziemlich polnah stand. Auch die Fleckengruppe in Bild 3 konnte sich sehen lassen. Eine lohnende Sonnenbeobachtung, obwohl die Luft sehr unruhig war.
Am 14.07.23 traten in den frühen Abendstunden tatsächlich die Wolken beiseite und gaben den Blick auf die Sterne frei. Schnell prüfte ich, wo C/2022 E3 ZTF (auch: „Der grüne Komet“ und „Der Neandertalkomet“) zu finden sein würde. Siehe da: In diesen Stunden ohne störendes Mondlicht würde er nahe dem Sternhaufen der Hyaden zu finden sein. Also schnappte ich mir meine Kamera und erstellte das heute gezeigte Bild.
WeiterlesenAm 07.02.2023 hatte ich visuell mit Ferngläsern und fotografisch mit dem 105mm-Objektiv den „Neandertalkometen“ beobachtet. In der Astro-AG Heuchelheim fotografierte Klaus Spruck an diesem Abend ebenfalls diesen Kometen – und fand auf der Aufnahme noch einen zweiten Kometen. Also machte ich mich in meinen Fotos ebenfalls auf die Suche.
WeiterlesenAm 07. Februar klarte der Himmel endlich auf und ich konnte den durch die Medien tobenden „grünen Kometen“ C/2022 E3 visuell und fotografisch beobachten. Leider stand zur Beobachtungszeit um 19h30 der Mond schon kräftig am Himmel. Der Komet befand sich laut Astroprogramm Guide in einem Abstand von etwa 52 Mio. Kilometer (0,34 astronomische Einheiten) zur Erde und bewegte sich mit 11,2 Bogenminuten pro Stunde. Das ist schon leidlich viel, auch für das 105mm Objektiv, das ich an der 70D auf der Star Adventurer benutzte. Im Ergebnis konnte ich nur zehn Aufnahmen mit je 10 Sekunden Belichtungszeit bei 10.000 ISO summieren, da sonst der Komet schon stark verzeichnet ist. Immerhin sind der grüne Kometenkopf und nach links oben der rötlichere Schweif zu mit Farbunterschied zu sehen. Das Foto gibt sehr gut den visuellen Eindruck wieder, den ich mit 8×42 und 20×70 Ferngläsern hatte. Nur, dass visuell keine Farben zu sehen sind.
Nach vielen Tagen der geschlossenen Wolkendecke, ergab sich am 30.01.23 endlich eine Wolkenlücke. Durch die konnte ich dann mit Ferngläsern 8×42 und 20×70 den Kometen ZTF C/2022 E3 endlich sehen. Freiäugig war ich mir nicht sicher, was in der betreffenden Himmelsecke zu sehen war – denn leider störte der Mond sehr kräftig. Immerhin, ich habe den Kometen mit einem Schweifansatz gesehen. Und so bleibt: „Wird die Wolkendecke licht, nimmt der Mond die Sicht.“
Seit Tage lag eine geschlossene Wolkendecke über meinem Wohnort. Heute riss sie für einen Moment auf, den ich um 14h für eine Sonnenbeobachtung nutzen konnte. Drei sehr schöne Protuberanzen waren zu sehen, von denen ich jedoch leider nur die hier gezeigte filmen konnte. Bevor Videos der anderen beiden entstehen konnten, schob sich wieder eine Wolkenbank vor die Sonne.
Das erste Spektrum mit dem neuen Laptop unter Einsatz des USB-Hubs stammt vom hellsten Stern im Sternbild Adler: Altair. Er gehört mit 0,8 mag zu den hellsten Sternen des Nachthimmels und ist nur etwa 17 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er gehört der Spektralklasse A an. Sterne dieser Spektralklasse zeigen starke Absorptionslinien des Wasserstoffs. Und das sieht man auch an meinem Spektrum.
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