Und noch einmal Venus, wie üblich mit dem 10/1000 Spiegeltele. Allerdings merkt man langsam, dass Venus die beste Sichtbarkeit verlassen hat. Heute abend haben wir hier in Mittelhessen fette Zirruswolken und solch eine stand beim Fotografieren leider im Weg. Zudem war Venus’ Horizonthöhe nicht die beste.
Mit den bisherigen Einstellungen fotografiert, d.h. 800 ASA und 1/200s Zeit, sieht das Bild so aus:
Das sieht schon schlimm aus 🙂 Dabei musste ich bereits einen Trick verwenden: mit diversen Bildbearbeitungsprogrammen, zB. Giotto, kann man die verschiedenen Farbkanäle in Größe und Position zueinander verändern. Da die atmosphärische Refraktion hier heute aufgrund der geringen Höhe von Venus ordentlich zugepackt hat, war das nötig.
Zur Verdeutlichung mal etwas länger belichtete Bilder:
Deutlich sieht man eine spektral gespreizte Venus. Nach Bildbearbeitung sieht das dann schon besser aus:
Übrigens war das Wetter gestern schon gut, so dass ich mit meinem 16 Zoll Dobson auf Galaxienjagd war. Zwei neue Galaxienfelder habe ich dabei erschlossen … doch davon mehr … demnächst … hier auf diesem Blog 🙂