Astronomie betreibe ich schon lange, schon seit meiner Kindheit in den 1970ern. Doch wie das im ÖPNV-armen Raum so geht: erst mit dem Führerschein konnte ich tiefer in Astro-Szene eintauchen und Astrofreunde aus nah und fern treffen. Das nur wenig später aufkommende Internet half ebenfalls enorm.
Eines merkte ich schnell: es wird viel gescherzt, geblödelt und gelacht. Wirken viele Veröffentlichungen zu Astronomie trocken, so gibt es doch eine extrem heitere Seite der Astronomie. Natürlich ist da viel spontaner Spaß dabei, der sich kaum einfangen lässt. Aber der Versuch lohnt sich trotzdem, und so gebe ich dem astronomischen Spaß in diesem Blog einen Raum.
Letztlich geht mein Interesse an Wortspielchen und Wortbedeutungen ein großes Stück weit auf meinen Freund Stefan zurück. Und so habe ich entschlüsselt, was mit Begriffen wie Heliopause, Grenzgröße oder Zeitdilatation wirklich gemeint ist. Ein nettes Spielchen war auch das astronomische Palindrom. Von einzelnen Begriffen ist es nicht so weit zu Gedichten, die ich auch schon seit Jahren schreibe. Es begann mit dem Gedicht „Sternegucken.“ Für einige Gedichte habe ich eigene Musik geschrieben, beispielsweise für die Ode an die Fizzelchen (mit eigener Aufnahme im Artikel!). Andere lassen sich zu durchaus bekannten Liedern singen, beispielsweise die Deep Sky Observations.
Auf meine Zeit bei “Magellan – dem unabhängigen Beobachterforum” geht zu einem guten Teil die Idee einer astronomischen Kunstgalerie zurück. Und was gibt es da nicht für Werke zu bestaunen! Sei es „Der Beobachtertisch“ oder „Der Abendhimmel“. Die Titel weiterer Werke sind mir bereits bekannt und bei Gelegenheit tippe ich die Werkbeschreibungen mal ab.
Astronomie ist leider nicht immer so erfolgreich wie wir Sternenlichtsammler uns das wünschen (siehe z.B. M27-Flugzeugtreffer im Titelbild). Das gilt es zu verarbeiten! Beispielsweise in diesem Interview, in der Astronomischen Nullsumme oder jenem gar nicht so erfundenen Vereinsabend. Letzterer stammt von Volkssternwarte Dingenskirchen, die ja sicherlich den meisten Lesern ein Begriff ist, denn Dingenskirchen liegt bekanntlich in Reichweite der A7 zwischen den Ausfahrten Tarp und Füssen. Dort gibt es Sonnenbeobachter mit interessanten technischen Tipps und sogar Astronomen mit Interesse an Steinsetzungen. Ich bin gespannt, was ich als nächstes aus Dingenskirchen höre. Natürlich gebe ich das dann hier weiter 🙂
Abschließen möchte ich mit einer zum Thema passenden Astronomenregel, die sowohl die große Übelquelle als auch die Lösung zum Thema hat:
Gibt’s vom Wetter eins aufs Ohr,
bleibt noch immer der Humor.