Die Nächte langen, der Mond geht, neue Astrotechnik ist im Hause. Passgenau dreht sich über Nordwestdeutschland ein Tiefdruckwirbel ein und schiebt große Wolkenflächen mit eingelagerten Schauern über unsern mittelhessischen Himmel.
Ja und?
Ist das ein Problem?
Nein!
Es ist immer gut, neben einem wetterabhängigen Hobby ein weiteres ohne diese Einschränkung zu betreiben. Bei mir ist das die Musik. Und so nutzte ich das heutige Wetter, um ein wenig im Heimstudio zu werkeln und folgendes Lied aus meiner Feder aufzunehmen:
Begeistert bin ich von den Sternen
von nahen auch, doch meist von fernen.
Sichtbar sind solche Sterne kaum,
drum braucht’s Milliarden auf engem Raum.
Sie ähneln Flecken im Babyhemd,
weshalb man sie “Milchstraße” nennt.
Für Neben schlägt mein Herzen auch!
Verwoben fein, ein Schleierhauch.
Wabernd, woend oder dicht,
dunkel oder schwaches Licht.
Jedoch entsteht ‘ne schlimme Art,
wenn (er) mit “Hoch-” und “Boden-” gepaart.
Zu nennen sind dann noch die Haufen,
am Wegesrand … beim kosmischen Laufen.
Mal kugelrund und dicht gepackt,
mal breitgeschmiert wie schlecht ge…malt.
Die Freude an den Haufen schwindet,
sobald man sie zu Füßen findet.
All die vorgenannten Sachen,
die mir so große Freude machen,
sind eine wahre Augenbracht –
mit großem Rohr in dunkler Nacht.
Ich hoff’ es wurd’ die Freude klar
an Fizzelchen im Okular.
Zur Technik: Zu hören ist hier eine Continental CS-0. Im linken mit Capo im 8ten Bund, im rechten Kanal mit Capo im 3ten Bund. In beiden Kanälen mit simplen Zupfmuster gespielt ergibt sich durch die unterschiedlichen Lagen ein unterschiedliches Klangbild. Man hört leider, dass ich nicht ganz sauber im Gleichtakt spiele. Aber nun. Ich mache das halt nebenbei …