Ein neue Klangwelt …

… wurde von mir entdeckt. Dabei handelt es sich nicht so sehr um einen Exoplaneten, sondern mehr um eine weitere Gitarre. So klingt sie. Es ist eine Resonatorgitarre mit Metallkorpus. Der Klang unterscheidet sich erheblich von meiner Dobro – und so war es ja auch gedacht. In Kürze gibt es sicherlich mehr zu vermelden.

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Blacky und Brighty

Da der Himmel momentan nicht viel hergibt, nutze ich die Zeit für Gitarrentechnik, genauer: E-Gitarrentechnik. Da ist zum einen “Blacky”. Hierbei handelt es sich um einen Fenix-Stratocaster-Nachbau. Naja “Nachbau”. Es gab mal einen koreanischen Klavierhersteller, der in Lizenz für Fender Gitarren gebaut hat. Die Fenix-Gitarre geht darauf zurück. Das Teil ist eigentlich sehr gut, nur die Tonabnehmer haben einen sehr schlappen Output. Mittlerweile, nach knapp 20 Jahren, hat sich die Elektronik mehr oder weniger aufgelöst (Schalter und Potis). Daher baute ich nun drei neue Tonabnehmer ein. Es handelt sich wieder um “Humbucker im single coil-Format”. Nur wurden die neuen von EMG entwickelt und rocken richtig gut! Hier ein Bild nach dem Umbau (auch das Schlagbrett ist neu):

Blacky

Neulich fand ich im Internet E-Gitarrenbausätze. Für 70 Euro dachte ich, könne ich mir den Spaß ja mal machen. Nach einigen Wirrungen kam der Bausatz dann auch neulich an. Es ist gar nicht mehr so viel zu machen: der Body ist so vorbereitet, dass er nur noch zu lackieren ist. Der Hals ist gut eingepasst und ausgerichtet, die Elektronik vorinstalliert, usw. Es ist eben ein Einstieg in das Thema “Gitarrenbau”. Hier ein Bild vom Lackieren:

Brighty

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Geografisches

Neulich auf der Arbeit. Da bei einem Kollegen ein Wohnungswechsel anstand und dieser sich schwierig gestaltete, kamen wir zu der Befürchtung, er müsse am Ende “unter der Brücke” schlafen und dies als Adresse angeben.

Das Schöne an Google ist ja die Suchfunktion in Straßenkarten. Also habe ich neulich mal “Unter der Brücke” in Google eingegeben … und es kam dies dabei heraus! Es gibt also in Mainz-Kastel Menschen, die in ihrer Adresse tatsächlich “Unter der Brücke” angeben können.

Das kann man jetzt natürlich weitertreiben.

Sie haben sich ja bestimmt schon mal gefragt, ob man von Ihrem Wohnort behauptet, es handele sich um Hinterland. Nun, da habe ich etwas gefunden. Ich denke, nur die Menschen, die hier leben, können mit Fug und Recht behaupten, ihr Wohnort sei Hinterland. Dies liegt in der Schweiz, gar nicht so weit vom Bodensee entfernt.

Besonders schön finde ich ja folgendes:

Es stellt sich ja öfter mal in verzwickten Lagen die Frage nach einem Fluchtweg. Auch diesen gibt es: in Hennef! Das Urkomische daran ist, es handelt sich um eine Sackgasse. Das ist ja mal eine Symbolik …

Dieses Spiel macht Spaß 🙂

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Dies (astronomisches) und das (musik)

Oh, war das ein Wetterchaos. Hier in Wetzlar waren es vielleicht 1,5 cm Schnee – und das hier oben am “Berg” auf 268 Metern. Unten in der Stadt war fast nix. Langsam frage ich mich schon, ob dieser Hype über Wetterwarnungen nicht allmählich des Guten zu viel ist. Wenn man zu oft warnt, nimmt am Ende keiner echte Warnungen ernst.

Aber das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen.

Dies: Astronomisch tut sich aufgrund der Witterung leider nicht viel – was Beobachten angeht. Klaus, ich und einige andere der Astro-AG leiten jedoch seit 3 Wochen eine Astronomie AG an einer Schule. Die Schüler stammen aus der 7ten Klasse, was natürlich die Themen und ihre Tiefe beeinflusst. Aber es macht tierisch Spaß!

Das: Meine E-Gitarre hat jetzt nahezu 20 Jahre auf dem Buckel und das merkt man der Elektronik reichlich an. Das kratzt und knarzt allenthalben. Kontaktspray hilft nix, denn die Probleme liegen tiefer: das Metall der Potis löst sich auf. Also gönne ich der Gitarre hoffentlich was Gutes und werde sie mit einer komplett neuen Elektronik ausstatten! Mehr dazu in Kürze.

Btw: I hope to add some english-language articles soon. There are obviously visitors from all over the world and I’d like to give them more than presently. So, stay tuned!

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Das Blog-Teleskop #13

Das Blog-Teleskop

Seit Juni dieses Jahres reist ein Teleskop von Blog zu Blog. Diese sehr gute Idee geht auf Florian Freistetter zurück. Heute macht es Station auf Asterythms.net und wir werden uns von hier aus in der astronomischen Bloglandschaft umgucken.

  • Florian Freistetter hat sich in einem interessanten Artikel mit der Ufo-Show auf Pro7 auseinandergesetzt. Zum Glück ging diese Sendung an mir vorbei. Stattdessen lachte ich zeitgleich über Dittsche, der in seiner parallel laufenden Livesendung mittels Backform und Kofferradio Kontakt zu den Aliens aufnehmen wollte. Leider wurde sein Anruf nicht in die Pro7-Sendung durchgestellt.
  • Auch auf ExtraSolar-Planets.com staunte Sven über den Ufo-Kram auf Pro7. Tapfer hat er die 3h durchgestanden – Respekt!
  • ExtraSolare Planeten gingen vergangene Woche jedoch auch in seriöser Weise durch die Presse, denn erstmalig wurde ein solcher Planet direkt abgebildet. Stefan Taube vom Lichtecho-Blog weist in seinem aktuellen Artikel “Universität Formalhaut” zum einen auf die Entdeckung als solche hin und erinnert dann an den Autoren Stanislaw Lem, der ausgerechnet das nun bestätigte Planetensystem zum Schauplatz eines Science Fiction machte.
  • Der erstmals abgebildete Planet ist auch Thema von Stephan Fichtners Beitrag “Hubble entdeckt erstmals Exoplanet im Sichtbaren” auf seinem Blog “Zwischen Himmel und Erde”. Mich fasziniert ja an dieser Entdeckung, dass mal wieder ein Meilenstein erreicht wurde. In den Eingangsvorlesungen meines Physikstudiums hieß es noch, Exoplaneten sind für uns nicht nachweisbar. 2 Jahre später waren sie es. Und nun ist es ein Foto und kein indirekter Nachweis!
  • Vor einiger Zeit rauschte der -zum Glück recht kleine – Asteroid 2008 TC3 in die Erdatmosphäre über dem Sudan. Nachdem einige Zeit der visuelle Bericht eines Linienflugzeugpiloten die einzig bekannte Beschreibung war, ist nun ein Bild der Rauchspur aufgetaucht. Jan Hattenbach fragt sich auf Himmelslichter, ob dies wirklich ein Foto des Asteroidenabsturzes ist.
  • Manche Ereignisse liegen zurück, andere werfen ihren Schatten erst voraus. Dies gilt für das Astronomiejahr 2009. Einen guten Überblick über die geplanten Aktivitäten bietet Daniel Fischer im Artikel “Langsam wirds konkreter”. Eigentlich müsste man ein Jahr Urlaub nehmen, um dieses Ereignis in vollen Zügen gestalten und genießen zu können …
  • Die seriöse Wissenschaft trägt manchmal verspielte Züge. Einen Beleg hierfür stellt der “tanzende Roboter” dar, den Ludmilla Carone auf ihrem Blog “Hinter dem Mond gleich links” zeigt.
  • Schon vor einiger Zeit freute sich Amateurastronom Flo “über neues Zubehör”. Mich würde ja nun interessieren, wie es sich in der Zwischenzeit bewährt hat.
  • Handarbeit und Kunst werden durch Astronomie beeinflusst. Ein Beispiel zeigt Beadexplorer mit einem “geperltem Armband”.

Das soll’s dann mal für diese Woche gewesen sein. Bis demnächst, alles Gute, frohes Bloggen und viele klare Nächte,

Frank

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Planeten am 08.11.2008

Hehe, am 8.11.8 wollte ich doch schon immer mal beobachten. Na gut, so schreibt man das Datum ja nicht wirklich. Egal, heute war es durchgehen leicht bewölkt, gegen Abend kam dann richtig Wind auf. Das Seeing war grottenschlecht. Trotzdem ging ich mit dem C8 und einer Webcam auf die Suche nach Planeten. Zunächst Venus, die nur wenige Grad über dem Horizont stand. Ein schönes Spektrum 🙂 Venus ist etwas mehr als halb.

Jupiter sah etwa so aus:

Jupiter am 08.11.08

Wie gesagt, das Seeing war grausam, dementsprechend gab es nur wenige Details zu sehen. Jupiter verformte sich um etwa einen halben Radius! Trotz dieser LuftUNruhe, machte ich weiter.

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Sonne am 02.11.08

Mal wieder die Sonne! Aufgrund der Zeitumstellung und der Jahreszeit kann ich nur noch am Wochenende einen Blick auf die Sonne werfen. Heute war es ein Geduldsspiel: hohe Wolken zogen immer wieder durch und “vermatschten” das Bild. Daher gibt es auch leider keine Fotos von heute.

Am Sonnenrand war wieder einiges los, vor allem wagten sich zwei Protuberanzen sehr weit in den Weltraum hinaus. Sie sahen aus wie der griechische Buchstabe Lambda (klein). Bei schwacher Vergößerung ähnelt das dann auch mal dem Eiffelturm, da die Protuberanzen erst oberhalb des Sonnenrandes richtig hell werden, nahe dem Kreuzungspunkt des Lambdas. Hinzu kamen mehrere kleine “Nasen”, d.h. leicht von der Sonnenoberfläche wegragende Dreiecke, die aber komplett mit der Sonne verbunden sind.

Am spannendsten war jedoch eine Fleckengruppe (meine erste mit dem PST). Hier der Versuch, das mal zeichnerisch festzuhalten:

Sonne am 02.11.2008 h-alpha

Beobachtet wurde das mit 9mm Nagler am PST. Es ergab sich ein regelrecht dreidimensionaler Eindruck eines Strudels. Genial! Ich denke, das wird mit zunehmender Sonnenaktivität häufiger zu sehen sein. Ich freue mich drauf!

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Astronomiejahr 2009

Nächstes Jahr ist das “Internationale Jahr der Astronomie”. Ich muss sagen, mich freut das richtig. Derzeit planen wir in der Astro-AG Heuchelheim die ein oder andere Aktion. Sobald die Dinge festliegen, geben wir das natürlich hier bekannt. Weiterlesen

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M27 – getroffen!

Wer kennt ihn nicht, den planetarischen Nebel M27? Es ist ein gerne beobachtetes Objekt, auch mit kleiner Teleskopöffnung. Gestern war es klar genug, um an ihm Autoguiding zu üben. Manchmal merke ich doch, dass wir hier in Wetzlar in Frankfurts Einflugschneise leben, denn eine der Aufnahmen sah so aus:

M27 - getroffen von einer Linienmaschine

Offensichtlich hat ein Linienflugzeug im Anflug auf Frankfurt M27 schön aufs Korn genommen. Ich hatte noch gerätselt, ob er denn treffen würde. Nun, das Foto belegt: gut gezielt!

Das ist übrigens das Schöne an Digitaler Astrofotografie: solche “Unfälle” sind nicht mehr so ärgerlich. Früher konnte solch eine Begegnung von terristrischem und kosmischen Objekt die Nachführarbeit einer guten Stunde zunichte machen.  Heute hält sich der Schaden in Grenzen.

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26.10.: heute endet die Sommerzeit!

Die Sommerzeit erfreut sich – gerade unter den Hobbyastronomen – nicht eben großer Beliebtheit. Hobbyastronomen mögen sie nicht, weil es dann im Sommer und Frühjahr erst so spät dunkel wird, dass es als Berufstätiger sehr schwer ist, die klaren Nachtstunden zu beobachten.

Nichtastronomen finden auch jede Menge Gründe, die Sommerzeit nicht zu mögen. Der Hund stelle sich nicht um, sie stamme aus dunkler deutscher Geschichte, die Uhr im Auto sei so kompliziert umzustellen, usw.

Auch ich bin nicht zufrieden mit der Sommerzeit.

Mein Grund ist jedoch ein anderer: eigentlich bräuchte ich die Zeitverschiebung nicht im Sommer, sondern im Winter. Also quasi eine Winterzeit.
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