Höhepunkte 2018-2023: Technik

Für jede Art von Aktivität ist das richtige Werkzeug wichtig. Astronomie macht da keine Ausnahme. In den letzten fünf Jahren veröffentliche ich in diesem Bereich einige Artikel, auf die ich hier nochmals hinweisen möchte.

Zunächst ein Schocker!

Vor einigen Jahren fiel mir beim Sortieren der Technik ein Okularsonnenfilter in die Hände. Dies ist ein Filter, der vor das Okular geschraubt wird. Dort soll er das vom Teleskop gebündelte Sonnenlicht so stark dämpfen, dass visuelle Beobachtung möglich wird.
Diese Sonnenfilter haben vollkommen zurecht einen schlechten Ruf. Mein Artikel zeigt einen geplatzten Sonnenfilter. Nur durch Glück habe ich keinen Augenschaden davon getragen. Mein Hinweis daher: Okularsonnenfilter wegschmeißen und einen Objektivfilter kaufen.

Die schönen Dinge

Wenden wir uns nach diesem Schocker nun schönen Dingen zu:
Kaufen von Ausrüstung macht Spaß. Zugegeben, manchmal ist die Vielfalt der Geräte überwältigend oder die Budgetbegrenzungen zu beschränkend. Aber neue Ausrüstung ist immer wieder schön. Welche Gesichtspunkte bei der Planung der Ausrüstung eine Rolle spielen können, beleuchtet dieser Beitrag.

Mein 40cm Dobson feierte im letzten Jahr seinen 25sten Geburtstag. Das war eine gute Gelegenheit, in den Archiven und Erinnerungen zu kramen. Heraus kamen Berichte über den Bau meines 20 cm Dobson und meines 40 cm Dobson.

Während meiner Diplom- und Doktorarbeit am I. Physikalischen Institut der Universität Gießen nutzte ich Spektroskopie zur Untersuchung von Halbleitern, beispielsweise für Detektorkristalle am CERN, Solarzellen und blauen Leuchtdioden. Seit dieser Zeit ging mir durch den Kopf, auch Sternenlicht spektroskopisch zu untersuchen. Im letzten Jahr gelang es mir – und das mit erstaunlich einfachen Mitteln. Mittlerweile konnte ich einige Sterne untersuchen: Beteigeuze, Prokyon, Vega … Dieser Einstieg in die Spektroskopie ist für mich definitiv ein Höhepunkt meiner ganzen Beobachterkarriere, die ja bereits in den späten 1970ern begann.

Digitale Fotografie hat, zumindest bei mir, die chemische Fotografie vollkommen abgelöst. Sowohl am Tag als auch für Nachthimmelfotografie nutze ich dieser Tage digitale Kameras. In meinem Fundus befinden sich eine 70D und eine astromodifizierte 1100D. In einer kleinen Serie (Teil 1, Teil 2, Teil 3) verglich ich die Kameras an einem Deep Sky Objekt und fand ein ergiebiges Vorgehen bei der Bildbearbeitung.

Auch in den nächsten fünf Jahren werde ich bestimmt interessante technische Aspekte des Hobbys untersuchen. Spektroskopie und Teleskopbau fallen mir auf Anhieb ein.

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