Die letzten Tage war es ruhig, was Beobachtungen anbelangt. Das liegt auch am Wetter, das nur dann Beobachten erlaubte, wenn es unmittelbar mit meinen beruflichen Aktivitäten maximal kollidieren würde. Wenigstens hatte ich Zeit, an meinem Gitarrenbausatz rumzubauen – doch dazu ein andernmal mehr.
Dieser Tage fiel mir folgendes Bild in die Hände:
Es entstand am 13. August 2006 vom heimischen Balkon aus und zeigt den Himmel über Wetzlar, welches gnädigerweise von Nebel zugedeckt wird (jetzt mal aus Lichtverschmutzungsperspektive. Wetzlar ist eine sehr schöne Stadt!). Das passiert gar nicht so selten und macht meinen Balkon zu einem ernstzunehmenden Beobachtungsort.
Wie schrieb einmal Walter Scott Houston? “There is never a shortage of deep-sky objects Whatever the season, the sky holds more than enough of these delights to keep you busy all night, every night.” Scotty, Du hast ja so recht. Es gibt soviel zu beobachten und so wenig Zeit, es zu tun.
Meine Pläne für die komenden Wochen sind:
- Astrofotos bei 480mm Brennweite
- Mondbeobachtung, wahrscheinlich auch mit 2m Brennweite und Webcam
- Galaxien im Pegasus-Quadrat
Achja. Da wäre noch ein vierter Punkt. Planetarische Nebel. Die Sommermilchstraße wird noch eine Weile am Himmel stehen und das gibt mit Gelegenheit,
4. Planetarische Nebel
weiter zu verfolgen. Derzeit stehe ich bei 181 mit meinen Augen durch ein Teleskop beobachteten planetarische Nebeln. Die Kerlchen haben es mir angetan, wobei sie ganz unterschiedliche Beobachtungsbedingungen vorraussetzen: mal sind es großflächige Objekte, die exzellente Transparenz erfordern, mal Winzlinge, denen man nur bei absolut ruhiger Luft zu Leibe rücken kann. Die Kandidatenliste umfasst knapp 100 Objekte. Und da sind wir wieder bei Scotty und merke:
“Es gibt viel zu gucken. Schauen wir hin!”
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