
In meiner Vorschau hatte ich bereits auf diese Mondfinsternis hingewiesen. Auf diesem Blog wurde auch bereits mehrfach von Mondfinsternissen berichtet, beispielsweise in den Artikeln „der verlorene Mond“ und „der gefundene Mond“. Seinerzeit waren wir Beobachter in unserem Ort unterwegs. Dieses Mal planten wir daheim.
Diese Mondfinsternis würde sonntags stattfinden. In den frühen Abendstunden würde der Mond total verfinstert am Horizont erscheinen. Um etwa 21h MESZ würde die totale Phase enden und der Mond nach und nach freigegeben werden. Schon gegen 22h MESZ würde der Kernschatten die Mondscheibe verlassen.
Nach einem Mittagsschläfchen merkte ich: Dieses Ereignis würde auf dem heimischen Balkon zu sehen sein. Also ganz entspannt Abendessen, Podcast hören, Sudoku lösen – und dann: Finsternis gucken.
Trotz der geringen Horizonthöhe hatten meine Frau und ich Glück. Wir sahen den Übergang von der späten totalen Phase bis zum Verlassen des Kernschattens. Dann leuchtet zunächst eine schmale Mondsichel auf.

Mit der 70D und seinem 70-300 APO sowie dem Handy gelang es uns, das Ereignis zu dokumentieren. Dass im Westen noch dichtere Wolken standen, störte uns bei der Beobachtung der Finsternis im Osten nicht.