
Mit dem Teleskop „Alnitak“ ist für mich eine neue Tür der Fotografie aufgegangen! Dies ist ein Weg und ich bin längt noch nicht am Ende angekommen. Jedenfalls war in diesem Beitrag schon ein Bild der Galaxie UGC 11372 und dem Asterismus Leiter 12 in der Leier zu sehen. Es ging dort aber stark um den visuellen Eindruck, den die Objekte machen. Nebenstehend gibt es nun ein neues – und wie ich finde – besseres Bild zu sehen. Wie bei allen Bildern dieses Artikels ist hier Norden mal nach links gerichtet (normal: Norden ist oben),
Für das erste Summenbild sagte ich dem Teleskop Alnitak, es soll bitte nicht nur nachführen. Sondern dabei solle es fünf Minuten belichten. Das wiederholte ich 15 mal. Zu jedem Bild hat Alnitak gleich Bias, Flats und Darks, die berücksichtig werden. Dies erfolgte sogar bei Mondschein.

Nach dem Blick aus die Bilder bat ich das Teleskop bei Alnitak dann, sieben Minuten lang die Einzelaufnahme zu belichten. Immerhin ist die Galaxienhelligkeit mit etwa 14mag angegeben und das ist schon reichlich schwach. Von den sieben Minutenbelichtungen ließ ich 11 Stück anfertigen. Die erfolgte ohne Mond.

Seit Jahren benutze ich zum Überlagern von Bildern das Programm „DeepSkyStacker“. Und ich entdeckte: Dort kann ich die ersten mit den zweiten Bilden überlagern. Das Summenbild zeigt also die Summe aus 15 Belichtungen mit fünf Minuten und 11 Belichtungen mit sieben Minuten.
Aber die Summe zeigt auch: diese Galaxie ist sehr schwach! Kein Wunder, dass ich mich freue, sie mit 16-Zoll visuell zu sehen.
Einen gelungen Bericht in englischer Sprache zu Alnitak gibt es hier.
Es gibt, wie gesagt, noch viel für mich zu entdecken. Einen OIII-Filter zum Fotografieren kenne ich schon – aber derzeit tauche ich in die Welt von LRGB ein. Spannend!