Die Rosen blühen, ein Hase hoppelt auf der Wiese vor meinem Büro schnell aus meiner Sicht und die Sonne geht schon später unter. Ja, da stehen Feiertage vor der Tür. Auf meinen Kalender ist der gestrige Sonntag als 4. Advent gekennzeichnet. Es müssen also doch die Weihnachtsfeiertage sein. Dann wollen wir doch wie in den Jahren 2011, 2012, 2013 und 2014 mal schauen, ob es von den Erfindern Hilfe für die Gestaltung der Festlichkeiten gibt.
Fangen wir zunächst mit etwas Dekoration an. Hier sprang mir die DE202015006522U1 ins Auge. Durch Biegung oder mehrfache Faltung wird aus einer Folie oder einen Karton eine Laterne gefaltet, siehe Bild. Gekrönt wird sie von einem Drehflügel, der von einer nicht näher erläuterten Wärmequelle in Drehung versetzt wird. Praktisch ist daran, dass sie Laterne schön gut verstaut werden kann, also im Rest des Jahres wenig Platz verbraucht, und sogar per Brief verschickt werden kann. Als die nicht näher erläuterte Wärmequelle könnte ich mir ein Teelicht vorstellen.
Teelichte sind Thema der DE202015001694U1, die einen Teelicht-Manipulator vorstellt. Wer kennt das nicht? Das Teelicht brennt nun endlich, nachdem man zuvor längere Zeit am Docht rumgewerkelt hat. Doch kaum dass es nun Licht und Wärme spendet, stellt man fest: es steht am falschen Ort und müsste jetzt eigentlich woanders hin. Was tun? Das Licht löschen und die Anzündprozedur noch einmal ertragen? Oder sich die Finger verbrennen? Das muss nicht sein, sagt sich der Erfinder des Teelicht-Manipulators. Dieser ist eine praktische, passend gestaltet Greifzange, mit der das Teelicht gefahrlos bewegt werden kann. Das Bauteil 5 bietet noch den zusätzlichen Vorteil, das Teelicht ohne entfachen von Luftbewegung löschen zu können. Insgesamt sehr praktisch!
Wo wir schon bei Lichtern sind, können wir gleich am Weihnachtsbaum weitermachen. Ob selbst geschlagen oder gekauft: ist es nicht oft so, dass der Baum nur im Freien prachtvoll ist? Kaum steht er in der heimischen Stube, fällt auf, dass er im Grunde eine traurige Gestalt ist. Hier schief, dort zu ausladend, an anderer Stelle wieder zu mager. Und zu groß ist er solange, bis er nach vorsichtigem Kürzen schlagartig zu klein ist. Da scheint doch der Weihnachtsbaum nach der DE202014008042U1 eine Lösung zu sein. Einfach einen zentralen Mast (1) aufrichten und (LED-)Lichterketten (2, 3) zur Seite abspannen. Dies hält den Mast in Position und ergibt eine schöne Kegelform. Und als kleines Schmankerl kommt hinzu: dieser Baum nadelt nicht.
Im Grunde ist dieser Baum auch fast umweltfreundlich: es wird keine Plantage betrieben, um für wenige Tage Nutzung einen Baum zu erzeugen. Die verwendeten Teile können im Grunde ein Leben lang benutzt werden. Nehmen wir dann noch Strom nicht einfach aus der Steckdose, sondern aus einer ökologischen Quelle, wird es ein richtig schön umweltfreundliches Fest. Als Stromquelle bietet sich beispielsweise das Turmkraftwerk der DE102014010380A1. Unter Umgehung solcher schon sehr in die Jahre gekommener Gesetze wie das der “Energieerhaltung” wird hier aus Auftrieb Strom gewonnen.
Der Weihnachtsbaum steht und leuchtet, unser Raum ist mit Laternen dekoriert. Die Teelichte stehen auch alle dort, wo wir sie haben wollten. Jetzt fehlen noch die Geschenke. Auch das Haustier wollen wir dieses Jahr mal endlich nicht zu kurz kommen lassen! Wäre es nicht schön, Hasso könne seinen Knochen selbst auspacken? Und das ist möglich! Es hilft uns hier die DE102015101754A1! Die Lösung liegt darin, die Verpackung für das Haustiert essbar auszuführen. In einer Ausführungsform wird übrigens vorgeschlagen, die Verpackung auch für den Menschen essbar auszuführen …
Ich denke, auch dieses Jahr haben uns die Erfinder dieser Erde wieder dabei geholfen, die Voraussetzungen für ein wundervolles Weihnachtsfest zu schaffen!