Okulare sind für die visuelle Beobachtung sehr wichtig. Umso schöner ist die reichhaltige Auswahl an Okularen, die praktisch jede Preisklasse und Anwendung abdeckt. Doch wie so oft im Hobby ist man mit einem Kauf eines Okulars nicht für immer fertig. Hier eine Mail von Lutz aus Dingenskirchen über seinen letzten Okularkauf:
Hallo Frank
als visueller Beobachter hast Du ja sicherlich eine umfangreiche Okular-Sammlung und trotzdem nie genug [nun, jedes erfüllt sein Zweck, da ist keines zu viel, *räusper*]. Jedenfalls war ich neulich auf der Suche nach einem Okular und ging zu einem Optikhändler hier in der Nähe. Er steht im Ruf, immer was im Angebot zu haben, daher wollte ich mal gucken.
Auf seine Frage, was ich konkret suche, erläuterte ich meinen Wunsch: 15mm Brennweite, 90° Gesichtsfeld.
Oh, meinte er, das sei gerade schlecht. Aber er habe ein 6er und ein 9er mit je 50° Feld. Würde ich beide nehmen, käme ich ja mit der Brennweite hin und das Feld sei sogar noch etwas größer. Er könne auch einen guten Preis für die beiden zusammen machen.
Daheim merkte ich dann, dass das ja vollkommener Blödsinn ist!
Das Gesichtsfeld ist ja eine Fläche. Hab‘ dann ausgerechnet, dass die Felder zusammen ja doch kleiner sind als ein 90° Feld! [was man halt so rechnet, ähem]
Bin also zurück in den Laden und habe die Okulare umgetauscht.
Grüße
Lutz“
Auf meine Frage, wie Lutz denn schlussendlich [das Wort wollte ich schon immer mal schreiben, Gruß in die Schweiz!] das Okularproblem gelöst habe, meinte er: durch den Kauf von zwei 7mm-Okularen mit je 100°, der Preis sei gut gewesen und der eine Millimeter mache es ja nicht.
Wichtige Anmerkung: einen solchen Optikhändler kenne ich aus der Praxis der letzten 20 Jahre nicht. Solche Kunden kann ich mir schon eher vorstellen …
Hallo Frank,
sehr schöner Beitrag. Ich kann mich dem letzten Satz anschliessen. Ich kenne solche Händler auch nicht, aber bei den Kunden kenne ich ein paar “Kunden” auf die das zutrifft.
VG,
Stefan