Am gestrigen Vereinsabend der Astro-AG Heuchelheim sprachen wir über die ISS und wie man sie ablichtet. Die Theorie ist recht einfach: man hängt eine Kamera in den Fokus eines langbrennweitigen Teleskops und montiert ein Leitrohr oder einen Sucher parallel zum Teleskop. Während die Kamera Bild nach Bild belichtet, wird das Teleskop geschwenkt (z.B. bei gelöster Klemmung, den meisten Motoren dürfte die ISS zu schnell sein). Mit dem Sucher versucht man nun das Teleskop so gut wie möglich auf die ISS auszurichten. In einer Variante habe ich das Teleskop vor der ISS positioniert, ruhen lassen und ISS durch das Feld fliegen lassen. Die Belichtungszeiten liegen bei 1/1000s mit 1600 ASA Empfindlichkeit. So, hier zwei der Bilder:
Wenige Minuten später sah der Anblick so aus:
Man sieht vor allem, das etwas mehr Brennweite schön wäre. Allerdings besitze ich keine vernünftige Barlowlinse, so dass bei 2m Brennweite Schluss ist. Aber für den ersten Versuch, ISS abzulichten, bin ich sehr zufrieden 🙂
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