15 Jahre Asterythms

Bei der Vorbereitung der Jahresvorschau ist mir Ende Dezember 2022 ein Jubiläum aufgefallen, das im Jahr 2023 ansteht: Asterythms wird 15 Jahre alt. Im Juli 2008 habe ich dieses Blog begonnen. Dieses Ereignis möchte ich mit einigen Artikeln begleiten: In einem Artikel wird das Blog-Teleskop wieder zu Gast sein. Zwei Artikel werden auf Ereignisse hinweisen, die im Bereich Beobachtung und Technik stattfanden. Mit dem heutigen Artikel möchte ich die Frage beleuchten, was 15 Jahre bedeutet und wie es weitergehen könnte.

15 Jahre Bloggen

Für mich ist das Bloggen auf Asterythms mit dem Urgedanken des World Wide Webs verbunden: Ich teile nicht-kommerziell Informationen, die ich für berichtenswert halte. Dabei ziele ich nicht auf große Reichweite. Planetarische Nebel sind hier ein gutes Beispiel: Ich habe einige PNs beobachtet, die im Web kaum bis gar nicht visuell dokumentiert sind. Mit der Veröffentlichung meiner Beobachtung werde ich keine tausende Aufrufe des Artikels erhalten. Aber vielleicht kann ich genau ein oder zwei Menschen auf dieser Erde durch die Beobachtung weiterhelfen. Einige Emailkontakte sprechen dafür, dass mir dies auch gelingt.

Anderthalb Jahrzehnte sind im Web eine Ewigkeit. Das merke ich auch an der Zahl der Mitblogger, die über die Jahre die „Blogosphäre“ verlassen haben und nun andere Wege nutzen. Das gehört dazu.

Das Bloggen gibt meinem Hobby etwas Struktur, was ebenfalls ein Grund ist, weiterzumachen. Im Schnitt versuche ich, einen Artikel pro Woche zu posten und dabei alle Themen zu bedienen, die mich beschäftigen: Sonne, Deep Sky visuell und fotografisch, Comedy, Technik, Musik … Immer, wenn ich mich mit einem dieser Themengebiete befasse, denke ich auch über das Blog nach – und umgekehrt plane ich Blogartikel und denke „oh, an dem Thema könnte ich doch auch mal wieder arbeiten …“

Die Begegnungen

Wie oben bereits geschrieben, schreibe ich nicht für umfassende Kommentardiskussionen und viele Seitenaufrufe. Doch auch mit meiner Art des Schreibens kommt es regelmäßig zu Begegnungen. In der Regel sind E-Mails, die ich erhalte, in denen auf einen Artikel Bezug genommen wird. Daraus haben sich nun schon langjährige Bekanntschaften entwickelt, wofür ich sehr dankbar bin.

Perspektive

Solange mir die Technik des Bloggens selbst keine Streiche spielt (d.h. Verfügbarkeit von Server und Software), möchte ich weitermachen. Es gibt noch zahlreiche Ideen, die ich umsetzen will. Beispielsweise kann ich Videos einbinden. Diese wären gut geeignet, von mir geschriebene Gitarrenmusik zu veröffentlichen. Dazu soll es – soweit es die Zeit erlaubt – passende Noten geben.

Das Schreiben von Kurzgeschichten bereitet mir große Freude. Einige in der fiktiven Stadt Werdeburg spielende Kurzgeschichten sind bereits erschienen (gerade ist eine weitere Geschichte fertig geworden). Für längere Projekte ist das Format „Geschichte als PDF“ jedoch ungeeignet. Derzeit arbeite ich daher an einer eBook-Lösung. Außerdem arbeite ich an längeren Geschichte, insbesondere aus dem Genre „Krimi/Mystery“.

Auch ohne neue technische Lösungen gibt es noch Themen zu vertiefen.

Die Spektroskopie ist eines davon. Ein anderes ist der Teleskopbau, denn der ist noch nicht ganz vom Tisch.