Heute, 31.10., konnte ich die Sonne zwar beobachten (im T-Shirt!), das einige 100 km durchmessende Wolkenloch fegte aber so schnell über mich, dass die Luftruhe grottig schlecht war. Also kurz gezeichnet aber nicht fotografiert. Schon beim Fokussieren der Kamera war das Bild jämmerlich.
Letzte Woche hatte ich ein Einzelbild der Sonne präsentiert. Auf der Festplatte fand ich nun aber noch weitere Aufnahmen (insgesamt 30) und jagte diese scherzeshalber durch Giotto hindurch. Mit den automatischen Vorgaben des Programmes für “Sonnenfleck” wurden die Bilder übereinander gerechnet und anschließend leicht geschärft. Vom Ergebnis dieser Aktion bin ich überrascht:
Der untere Fleck weist offensichtlich eine Teilung auf, die im Bild von letzter Woche nicht zu erkennen war. Penumbra und Umbra sind deutlicher voneinander abgesetzt. Auch die Strukturen der Sonnen-“oberfläche” kommen besser zur Geltung. Dieses Bild macht Hoffnung und nun warte ich auf ruhigere Luft 🙂