Zwei Monate zu früh ist schon Weihnachten: auf der Sonne sind mal wieder Flecken zu sehen! Zwar ist das ein müder Abklatsch dessen, was ich so aus den frühen 90zigern kenne, aber man soll ja nicht undankbar sein. Leider konnte ich bei mäßigem Seeing und schon erschreckend tief stehender Sonne nur mit dem PST auf einem Fotostativ arbeiten. Fotografieren ist dann eine Qual, so dass ich hier jetzt nur ein Einzelbild präsentiere:
Die Aufnahme entstand in Okularprojektion: eine TIS Monochromkamera lugte durch ein 10mm Okular. Da dies ein erster Test war, ließ ich die Kamera automatisch belichten.
Hi Frank,
och, die sind ja putzig!
Claude Plymate, der am McMath-Pierce Solar Observatory arbeitet hat vorgeschlagen, das derzeitige Minimum “Livingston-Minimum” zu nennen. Offensichtlich hat ein gewisser Herr Livingston schon vor ein paar Jahren dieses Minimum vorhergesagt (aufgrund von Messungen des Magnetfeldes, wenn ich mich richtig erinnere). Er hatte große Schwierigkeiten, seine Vorhersage zu veröffentlichen, da es vielen Referees “zu heiß” war.
Viele Grüße,
Christian