Kerle, astronomisch hat das Jahr zwar gut angefangen, bisher aber deutlich nachgelassen. Das stimmt nicht eben optimistisch für diese Sternbedeckung durch Pluto. Das Ereignis findet am 14. Februar statt – hoffen wir mal, dass es doch noch gut geht. Bis dahin lohnt es sich, die aktuellen Ergebnisse der professionellen Pluto-Forschung zu bestaunen. Das geht beispielsweise in Florians “Astrodicticum Simplex” Blog unter dem Eintrag “Die neuen Bilder von Pluto sind cool! (und rot).
Ein etwas anderer Zeitvertreib ist bei ungünstigem Wetter gerne die Musik. Neben der aktiven Seite, d.h. Gitarrespielen, bin ich auf der passiven Seite aktiv. Zwei Scheiben aus der blusigen Ecke kann ich empfehlen:
1) Chris Jones “Roadhouses & Automobiles”. Dieser leider viel zu früh und zu jung an Lungenkrebs verstorbene Musiker zeigt auf dieser Scheibe, dass er nicht nur ein verdammt guter Gitarrist ist, sondern zudem auch richtig gute Songs schreibt. Es überwiegt die Akustikgitarre und kompakte Bandbesetzung, in der dann auch Martin Huch auftaucht – der ein oder andere kennt ihn vielleicht aus der Verstärkung von Heinz Rudolf Kunze. Die CD entstand knapp zwei Jahre vor seinem Tod … “what is left when the road is done with me”. Diese Textzeile hört sich in dem Zusammenhang besonders traurig an.
2) Miller Andersons “From Lizard Rock: live 2008”. Vielleicht offenbare ich gerade wieder eine meiner musikalischen Bildungslücken . Egal. Jedenfalls bin ich auf diesen Namen beim Genießen von Jon Lords “Beyond the Notes“-DVD gestoßen, denn dort tritt er als Gastsänger auf. Der Mann ist nicht nur ein Sänger mit interessanter, kraftvoller Stimme sondern zudem ein richtig guter Gitarrist. Die “From Li…”-CD atmet Bluesrock, scheint aber auch eine Verbindung zu The Doors und Jimi Hendrix zu besitzen.