Bei der derzeitigen Wetterlage ist das nachfolgende Gedicht eigentlich rein theoretischer Natur. Aber mal nicht vorschnell das Nagler in den Okularkoffer werfen: die Wetterlage stellt sich ja gerade auf “kalte Ostluft” um. Und so könnte dieses Gedicht doch aktuell werden:
Was soll ich gucken?
Was soll ich gucken
wenn ich rausfahr’ heut’ nacht.
Letzte Nacht war ich draußen
und es hat Spaß gemacht.
Mond und Planeten
vielleicht auch Deep Sky
ich bin frei,
frei zu entscheiden.
Was soll ich gucken
oder bleib’ ich zuhaus’?
Die Ostluft ist eisig,
das Seeing ein graus.
Rausfahrn’ und frieren,
heißen Tee dabei,
ich bin frei,
frei zu entscheiden.
Und es ist immer
die Macht der Sterne,
die uns treibt.
Wer zu diesem Gedicht Musik ausprobieren möchte, dem sei Ian Andersons / Jethro Tulls “Wondrin Aloud” (Aqualung-Album) empfohlen.