Seestar 1: Ankommen, auspacken

Als hätte ich nicht genug Teleskope … aber im April kam ein Seestar S50 in meinen Fundus. Die Anregung kam von meinem Freund Christian, der tolle Bilder mit diesem Teleskop zeigte.

Bei dem Seestar handelt es sich optisch im Grunde um eine Art Fernglas, hinter dem sich ein Kamerachip befindet. Einnorden erfolgt automatisch über das Gerät, nichts mit Scheinern und so. Manchmal verbringt man ja den klaren Teil des Abends mit Ausrichten – und das Fotografieren könnte losgehen.

Da kommen Wolken.

Eigentlich hatte ich keinen Kauf geplant. Das Seestar hat Grenzen und meine Ausrüstung kann mehr. Durch dieses Teleskop kann man zudem gar nicht schauen.

Aber: Die Fotos damit sind erstaunlich! Die Technik klingt sehr hilfreich. Ein Teleskop, dass neben der visuellen Beobachtung mit einem anderen Teleskop einfach ohne großen Aufwand fotografiert. Genial. Außerdem für mich ein guter Einstieg in modernere Technik, z.B. Handy, WLAN und so.

Bevor wir zum WLAN kommen, hier ein Blick in das angelieferte Paket.



Zunächst finden wir im Paket einen Koffer, in dem das Teleskop und Zubehör ist. Wenn wir den Koffer aufklappen, sehen wir den Inhalt:


Oben im Bild ist der Seestar S50 zu sehen, unten im Koffer das Stativ. Es liegen auch ein USB-Kabel und ein Sonnenfilter darin. Das Stativ ist schnell ins Teleskop eingeschraubt – und los geht es.

Halt, erstmal WLAN. Ja, WLAN. Das kann meine alte 70D auch schon und habe ich nie benutzt.

Es gibt aber einen Unterschied: das Seestar ist als WLAN neben meinem Router zu sehen. Ich kann dann auf das WLAN des Teleskops wechseln und es dann steuern. Auf den Handy wird eine APP installiert und diese bietet dann die Möglichkeit zu Landschafts- und Astrofotos.
Das Installieren der App auf dem Handy ging schnell. Verbinden der Geräte ist wahrscheinlich was für jüngere Menschen. Aber irgendwann hatte ich die Verbindung. Dann sprach nicht nur das Teleskop mit mir. Es reagierte auch auf meine Befehle, sich nach oben/unten bzw. um die senkrechte Achse zu drehen. Das ist schon ein tolles Gefühl!

Bin auf die ersten Nachtaufnahmen mit dem Teleskop gespannt (Sonne hatte ich ja schon)!

Dieser Beitrag wurde unter Technik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert