Eine totale Mondfinsternis und das bei gutem Wetter. Erstaunlich. Klar, das mich dann eine Erkältung einschränkte – irgendwas ist immer. Das Titelbild zeigt den Mond wenige Minuten vor der Totalität. Visuell und fotografisch empfand ich den Mond nicht so rot, wie er in der Presse im Vorfeld beworben wurde.
Aber das ist zweitrangig. Zwei Dinge fand ich absolut sehenswert und diese beiden haben sich bei mir besonders stark eingeprägt:
- Während der Totalität stand der schwachrote, dunkle Mond im Westen und der Himmel war richtig dunkel. Die Transparenz der Atmosphäre war sehr gut und so stachen die Milchstraße und die Andromedagalaxie mit bloßem Auge hervor. Ein für mich sehr erhebender Anblick.
- Als der Mond schon wieder den Kernschatten verlassen hatte und nur als helle Sichel am Himmel zu bewundern war, siehe folgendes Bild, dämmerte es im Osten. Die Sonne lugte sozusagen schon etwas um die Ecke. So konnte ich die Vorgänge im Erde-Mond-System, das im Sonnenlicht badete, sehr direkt erkennen und erleben.
Hallo Frank,
mußte doch heute mal nachsehen, ob du die Mondfinsternis erlebt und dokumentiert
hast,. Wetter war ja optimal und somit hast Du auch wieder gute Aufnahmen gemacht.
herzliche Grüsse aus Mittelhessen Mutti
Hallo,
naja, die Aufnahmen haben eben doch daran gelitten, dass ich auf die Erkältung Rücksicht nehmen musste. Aber das visuelle Erlebnis war sehr intensiv. Ich habe ja schon einige totale Mondfinsternisse gesehen – und diese hatte mal wieder einen eigenen Charakter. Manchmal ist es eben doch von Vorteil, nicht in einem Tal zu wohnen sondern recht gute Sicht auf beide sich gegenüberliegende Horizont West und Ost zu haben 🙂
Die Erkältung legt sich im Übrigen 🙂
Alles Gute aus dem Herzogtum,
Frank