Mit C8 im Pegasus-Quadrat

Heute schon wieder so eine visuelle Verzweiflungstat. Der Himmel zeigt immer mal wieder durchziehende hohe und niedrige Wolken, der 30 km entfernte Windradpark ist nicht zu sehen (unter Normalbedingungen sind die roten und weißen Blinklichter ein leichtes Ziel). Es ist feuchtkalt der Kategorie bwäh. Was also treibt mich nach draußen?

Jeder Vollblutbeobachter hat die Antwort in seinem Herzen, daher lasse ich die Frage mal so stehen.

Ziel war heute das Pegasusquadrat visuell mit dem C8. Trotz der vorgenannten Bedingungen ging etwas, nämlich folgende vier Galaxien:

  • NGC 7769: scheint mir rund, es blitzt ein kompakter, fast stellarer Kern auf
  • NGC 7771: diffus, Kern schwächer ausgeprägt, lichtschwächer als 7769
  • PGC 72639: schwer aber sicher zu sehen; klein, stellarer Kern blitzt auf
  • NGC 7817:heller kompakter Kern, vermutlich rund; ist heute vermutlich viel schwerer als unter regulären Bedingungen.

Diese Objekte werde ich demnächst (wahrscheinlich in knapp einem Jahr …) mit dem 16-Zöller angehen, denn da scheint mir noch mehr zu gehen! So sieht’s in Google aus.

Eines scheint mit aber klar geworden zu sein: es geht viel mehr im Deep Sky als man so gemeinhin denkt. Das mag einem Großstadtbeobacher ein Trost sein!

Dieser Beitrag wurde unter Astronomische Beobachtungen, Deep Sky, Pegasus veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert